den 12.8.2024
Rauf aufs Rad!
Die Sonne zeigt sich nach den zahlreichen Regenschauern seit dem 10.8. und so kann der Sommer wieder genossen werden.
In Itzehoe hat dieser junge Radfahrer ganz offensichtlich Spaß.
Gestern habe ich mich auch aufs Rad geschwungen, aber nicht, um mich am Wasserspiel auf dem La-Couronne-Platz in Itzehoe zu erfrischen.
Ich hatte einen Termin in Neumünster und Google hat mich durch Orte geführt, die ich bisher kaum kannte. Ab Hennstedt wurde es für mich spannend. Orte wie Sarlhusen, Wiedenborstel, Endorf, Padenstedt etc. waren neu für mich.
Die kilometerlange breite Spurbahn ist den neuen Erntefahrzeugen angepasst, da sie sich in den letzten Jahren extrem vergrößert haben.
Auf dem Radweg hinter Hennstedt durch den Wald auf einer neuen breiten Spurbahn und ohne eine einzige Bodenwelle ließ es sich sehr gut radeln. Etwas beunruhigt war ich allerdings, als plötzlich etwas großes Graues vor mir über den Weg lief.
Aber nach einer Weile wurde es wieder heller und ein Sonnenblumenfeld am Wegesrand zwang zum Anhalten.
Trotz all der Bienen und Hummeln vermisse ich Schmetterlinge, denn seit Tagen suche ich sie auch in unserem Garten. Wo sind all die Schmetterlinge geblieben?
Gut, die Sonnenblumen ziehen nicht unbedingt Schmetterlinge an, aber so unattraktiv sind sie dann auch für unsere Falter nicht.
Auf der Radtour kann ich in einem Dorf (Sarlhusen) gerade mal Kohlweißlinge an den Blüten vom Eisenkraut entdecken
Raten sie einmal, welchen Fluss ich hier bei Wittorf überquere.
Es ist die Sör, die hier auf die Schwale trifft
Auf dem abenteuerlichen Weg geht es über die Stör, aber unter der Bahn längst.
Im Tal der Flüsse Schwale und Stör sind hier übrigens Reste einer ehemaligen sächsischen Grenzbefestigung zu entdecken:
Die Wittorfer Burg.Diese wurde vermutlich im 9. Jahrhundert von den Sachsen zum Schutz vor Angriffen der Slawen angelegt und ist Teil einer Abfolge verschiedener Befestigungsanlagen.
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Die Ausflügler auf Entdeckungstour erfahren, dass 1930 der Kaufmann Oskar Alexander das Kurhaus mit der Rheumastätte in Bad Bramstedt gründete.
Schon in frühester Zeit wusste man um die heilende Wirkung von Moorbädern.
Der in Loren geladene Torf wurde in einem Schuppen zwischengelagert und nach dem Trocknen zunächst mit Pferdefuhrwerken und später mit Triebwagen zur Klinik transportiert.
In der klinikeigenen Moorküche wurde der Torf als Moorbad aufgearbeitet und auf 42° erhitzt.
Die Patienten blieben nicht länger als 20 Minuten in den Wannen, da das wohltuende Bad den Kreislauf belastete.
"Die einzelnen Wannen wurden von Gruppenwannen abgelöst, da sich das Moorbad als antiseptisch erwies. Die Moorbäder wurden anschließend wieder zurück ins Moor transportiert", informierte Christian Stockmayer weiter.
berichtet von den einstigen Moorbädern im Klinikum Bad Bramstedt. Zu den Fahrtagen der Bahn geht es
Auf dem Weg von Brokdorf nach Brunsbüttel und zurück, gibt es immer etwas zu entdecken.
Die vielen Schafe mit ihren Lämmern sind ein Highlight für mich.
Im Hintergrund die riesigen Containerschiffe wie die ACL Atlantic Sun, die über Hamburg längst in Belgien eingelaufen ist.
Unübersehbar ist bei Brunsbüttel Ports die Hoegh Gannet.
Als das schwimmende LNG Terminal im
Januar 2023 hier anlegte, war ich bei der Begrüßungsfeier mit der Kamera dabei und so ist es spannend für mich, sie jetzt im Betrieb zu erleben.
RWE ist der Betreiberbetrieb und sorgt dafür, dass das Flüssigerdgas im Hafen am LNG-Terminal in einer Verdampfungsanlage wieder in die gasförmige Form bei geeignetem Druck gebracht wird, um über die Pipeline weitertransportiert werden zu können.
Dieser Schritt wird als Regasifizierung bezeichnet.
Das stationäre Terminal soll 2026 fertiggestellt sein und kündigt mit einer riesigen Baufläche neben dem Atomkraftwerk im Rückbau, die Bautätigkeiten an.
Die Rohre für das Gas sind verlegt und ob sich die Rinder darüber wundern?
Netter zu beobachten ist der Schilfrohsänger bei St. Margarethen.
Aber die hunderte von Nonnengänse mag man wohl nur, wenn man kein Weidetierhalter ist.
In Brunsbüttel fahre ich mit der Fähre über den Kanal. Setze mich mit einem Fischbrötchen an den Nord-Ostsee-Kanal und schaue mir die Schiffe an, die aus der Schleuse kommen.
Für den Rückweg gibt es Radweg-Alternativen auf der anderen Deichseite.
In Brokdorf am Schwimmbad im Kaffee lockt ein Stück Torte. Was für ein schöner 1. Mai!
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den 20.3.2023
Rund um Vaale mit reizvollen Wanderwegen
Wenn sie ihr Handy mit dem QR-Codescanner auf das Foto halten, werden ihnen die Wanderwege angezeigt.
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März 2023
Der Landhoof im Aukrug vorgestellt: Leider inzwischen (Juni 2024) wieder dauerhaft geschlossen
Am letzten Wochenende lernten wir nach einer Wanderung im Aukrug den neuen Landhoof kennen.
Einige von ihnen werden sich an das ehemalige Restaurant Heidehaus erinnern. Es liegt nicht weit vom Boxberg entfernt.
Nach dem Tod der Besitzerin stand die Gaststätte eine lange Zeit verlassen, aber nun ist wieder Leben im schmucken Anwesen an der B430 in Aukrug Homfeld eingekehrt.
Ehepaar Looft-Böttiger kaufte Anfang 2022 das Anwesen und eröffnete es im neuen Stil. Die Räumlichkeiten sind hell und wirken freundlich. Von 9 bis 18 Uhr wird Frühstück - werden warme Gerichte und köstliche Torten geboten -alles in Buffetform mit regionalen und saisonalen Spezialitäten.
Im Nebenraum befindet sich ein kleiner Hofladen der Gemüse, Obst und Produkte der Region bietet.
Gleich ab dem LandHoof starten attraktive Wanderwege.
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Mitte Februar 2023
Unternehmungen in Schleswig-Holstein und darüber hinaus
Im Februar stehen bei uns die Familiengeburtstage im Kalender und so überlegte ich mir für meinen Mann, einen Ausflug nach Lütjenburg /Hohewacht zu organisieren und wenige Tage danach stand ein Tripp zum Geburtstagskind Nr. 2 nach Würzburg an.
Von den Ausflügen habe ich Fotos mitgebracht und möchte sie hier mit kleinen Geschichten präsentieren.
Angefangen mit dem Eiszeitmuseum in Lütjenburg:
Die Anreise ist bis zur Ostsee nicht mal "um die Ecke", aber der Ausflug in die Vergangenheit schon ein Erlebnis
Im Eiszeitalter vor 22.000 bis 21.000 Jahren. Unsere Landschaft in SH während der letzten großen Eiszeit. Hier waren die östliche Hälfte von Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und große Teile Brandenburgs von einer mächtigen Eisschicht bedeckt.
Eine Reise durch die Erdgeschichte in der Ausstellung im Eiszeitmuseum
Mit einer Präsentation von echten Mammutknochen
Hier der Unterkiefer eines Mammuts.
Im heutigen Schleswig-Holstein starben Wollhaarmammut vermutlich vor 20.000 bis 10.000 Jahren aus. Knochenfunde gab es bei der Ausgrabung des Nord- Ostsee-Kanals.
Die Zeitreise war auch nach diesem Besuch nicht beendet, denn gleich in der Nachbarschaft steht die Turmhügelburg Lütjenburg
Und hier kann das Mittelalter erlebt werden. Zwar ist der Zugang zum Turmhügel selbst derzeit nicht möglich, aber auf das Gelände kann der Besucher gelangen.
Mario ist beim Zaunbau nach Mittelalter-Methode versteht sich.
Der Verwalter schwärmt vom Stopfzaun (im Bild links), da er sehr einfach immer mit Zweigen und Laub aus dem Garten (insektenfreundlich) bestückt werden kann. Der Flechtzaun (rechts) ist aufwendiger und nur sehr schwer zu flicken.
Wir lernten Chef Mario kennen, der uns über die Rekonstruktion der Burg bestens informiert.
Er ist fast täglich auf dem tierreichen Öko-Gelände anzutreffen. Schlangen, Eulen, Greifvögel aller Art sind hier heimisch, denn eigentlich könnte man das Gelände auch "Mäuseburg" nennen. Hinweise dafür sind die zahlreichen Mäuselöcher im Gras.
Wenn Brotbacktag ist und die Besucher vor der Ausgabe des frischen Brotes Schlange stehen, sind die Mäuse auch parat, denn sie wissen, hier gibt es Brotkrumen, erzählt Mario schmunzelnd. Die Frauen würden immer erschreckt hin und herspringen.
Na lieber Mario, ob wirklich ausschließlich Frauen schreckhaft vor Mäusen sind, würde ich dann aber doch bezweifeln.
Nach einer Stärkung in Lütjenburg gingen wir dem Tipp von Mario nach, obwohl wir eigentlich ins nahegelegene Ostseebad Hohewacht wollten.
Aber es war ein guter Hinweis, denn
Panker mit dem Herrenhaus kannten wir noch nicht.
Der Rundweg über das Feld war sehr eindrucksvoll. Das diesige Wetter mit dem Nebel verdarb uns nicht den Ausflug.
Wir nehmen uns vor, hier mit den Rädern noch einmal wieder aufzukreuzen.
Das Gut Panker besitzt eine spannende Geschichte
HIER Es soll hier eine Trakehnerzucht geben
Die jetzt blühende Nieswurz hat an der Mauer eine geschützte Stelle
📌In Hohewacht selbst war kaum ein Mensch anzutreffen.
Das im Internet extra ausgesuchte gut bewertete Kaffee, hatte kaum Angebote wegen der Nebensaison und verwunderlich war, dass der junge Mann beim Betreten des Cafés sagte, "kein Bargeld und Bestellung am Tisch nur über Handy mit QR-Code".
Was natürlich nicht unbedingt ein Problem war, aber schon merkwürdig, die Bestellung in ein Handy einzugeben. Immerhin waren wir die einzigen Gäste.
👉Über das Wochenende in "Würzburg" berichte ich in Kürze unter Ortswechsel hier auf diesem Blog
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Kreis Steinburg den 13.2.2023
Rundwanderwege laden zu Spaziergängen ein
Nicht weit von Hohenaspe an der B77 hinter dem Gelände Hungriger Wolf kommt erst nach der Kreuzung in Richtung Ridders ein Haus auf der rechten Seite in einer Lichtung, hinter dem Rundwanderwege in unterschiedlicher Länge ausgeschildert sind. Einer davon führt an den Ortsrand von Ridders längst.
Niedliche Zwergziegen sind am Wegesrand zu entdecken, die die Spaziergänger/ Wanderer neugierig beäugen. Vielleicht kommt hier nicht so oft jemand vorbei?
Wanderwegauswahl gibt es vor Ort
Am besagten Haus an der B 77 hatte ich zum Beispiel mit dem Rad im August 2015 einmal gestoppt, der bunt blühende Garten mit den unzähligen Schmetterlingen fiel mir damals auf und ich kam mit der Gartenbesitzerin einer älteren Frau ins Gespräch. Ich durfte im Garten die Massen anwesender Schmetterlinge fotografieren und ich erinnere mich gern an diesem Sommertag zurück.
Schon eine lange Zeit gibt es an der Stelle keinen Blumengarten mehr. Vielleicht haben die Besitzer gewechselt.
Allerdings werden auf der ehemaligen Gartenfläche Vögel gefüttert und was früher die Schmetterlinge ausmachten, sind nun die vielen Vögel.
Die gut aufgegangene Blumenmischung, die die Dame verstreute, fand bei unterschiedlichen Schmetterlingsarten gefallen.
Foto August 2015. Ich nehme mir vor, den Schmetterlingen in unserem Garten im Sommer 2023 ebenfalls Nahrung zu bieten.
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Ausflug Aukrug zum Jahresbeginn 2023
Statuen haben bessere Zeiten mit Ausblick erlebt
Der Aukrug bietet jede Menge
Wanderwege und über dem ehemaligen Hof Bucken führt einer davon zum Boxberg mit dem sehr gut besuchten Restaurant und Café und in dem auch immer wieder Hohenasper begrüßt werden können.
Der Hof Bucken in der Nachbarschaft bietet dagegen nicht nur den alten Steinfiguren auf dem Grundstück des ehemaligen Gasthofs einen traurigen Anblick.
Im Oktober 2020 wurde das in der Region bekannte Restaurant mit den Wildspezialitäten und den tollen Torten durch ein Feuer vernichtet. Info zum Anwesen
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