Windpark Hohenaspe
Hohenaspe den 22.10.2024
Bürgerinformation zu den Windparks Hohenaspe und Ottenbüttel stieß auf großes Interesse
Die Genehmigungen für die vier geplanten Windenergieanlagen in Hohenaspe (je zwei Anlagen) und Ottenbüttel sind erteilt. In allen Genehmigungsverfahren ist eine offene Kommunikation mit den Bürgerinnen und Bürgern unerlässlich. Der Windenergiebauer Denker und Wulf ist daher gefordert, Auskunft zu geben.
Die Bürgerinformation stieß auf großes Interesse, sodass mehr Gäste als erwartet kamen. Um allen Interessierten einen Sitzplatz zu gewährleisten, wurden im Bürgersaal von Hohenaspe zusätzliche Stuhlreihen aufgestellt.
Der Projektmanager Holger Gronau von Denker & Wulf stellte den Standort Windvorranggebiete, deren geplante Zuwegung, die Höhe der Anlagen mit deren Schattenwurf, die Naturschutzauflagen (sofern vorhanden), die Blinklichter an den Anlagen, die Abstandsauflagen, die Schallimmissionen, den Zeitplan und die Netzanschlusssituation vor.
Die aktuelle Gesetzgebung von Bundes- und Landesregierung macht es einfacher, Windkraftanlagen in Freiflächen zu errichten. Dennoch äußerte Holger Gronau in einem kurzen Interview Bedenken hinsichtlich der Dauer von Genehmigungen.
Der Umweltminister von Schleswig-Holstein, Tobias Goldschmidt (Grüne), sieht den Artenschutz nicht als vorrangig an.
Für die Energiewende ist der Zubau von Windkraftanlagen von entscheidender Bedeutung. Derzeit ist vorgesehen, dass zukünftig von zwei auf drei Prozent der Landesfläche für die Nutzung durch Windkraftanlagen zur Verfügung gestellt werden.
Derzeit liegen keine Informationen darüber vor, welche Auswirkungen dies auf den Raumbedarf der Anlagen und die Versiegelung von Flächen hat.
Neulich ließ der Umweltminister verlauten, dass in Schleswig-Holstein der Windfrieden herrsche. Diese Aussage kann jedoch hinterfragt werden, da bei mehreren kritischen Zwischenfragen an diesem Infoabend in Hohenaspe deutlich wurde, dass nicht alle Bürger*innen über die Zukunft mit den riesigen Windrädern in der Nachbarschaft von Hohenaspe glücklich sind.
Die in Aussicht gestellten jährlichen vielleicht 30.000 € für die Gemeinde (0,2 Cent je Kilowattstunde)
📌Natürlich gibt es auch in Hohenaspe Gewinner der im Bau stehenden Anlagen.
Grundstückseigentümer können sich über den Geldregen freuen.
Für
Landwirte werden die Pachteinnahmen aus Windenergie langfristig stabile
Einnahmen bedeuten.
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